Zutaten:

  • 300 g Milch
  • 1 Ei
  • 550 g Weizenmehl, glatt
  • 21 g Germ, frisch
  • 30 g Zucker
  • 6 g Salz
  • 30 g Butter, zimmerwarm
  • ca. 50 g Rosinen
  • Zitronenabrieb einer 1/2 Zitrone (bio), nach Geschmack kann man auch weglassen!

Sonstiges:

  • 1 Ei mit wenig Milch zum Bestreichen
  • Hagelzucker oder Mandelblättchen zum Bestreuen

Außerdem:

  • Backblech mit Backpapier belegt

Zubereitung:

  • Milch in den Mixtopf einwiegen und 3 Min./37°C/Stufe 1 erwärmen
  • Ei zugeben und kurz Stufe 4 verrühren
  • Mehl, Germ, drüber bröseln, Zucker, Salz, zimmerwarme Butter, in Stücken und Zitronenabrieb ca. 2 Min./Knetstufe
  • Rosinen zugeben und ca. 1 Min./Knetstufe
  • Teig in größere Schüssel umfüllen und ca. 30 Min. abgedeckt in Raumtemperatur gehen lassen.
  • Teig in 4 gleich große Teile zerlegen für 4-er Striezel
  • diese zu Kugeln formen und dann zu gleich langen Strängen weiterverarbeiten.
  • Flechten mit 4 Strängen:
  • 4 Stränge zum Kreuz auslegen, siehe Foto.
  • Den linken Strang nach rechts legen.
  • Den rechten Strang nach links legen.
  • Den unteren Strang nach oben legen.
  • Den oberen Strang nach unten legen.
  • So weiterverfahren, bis die Stränge verflochten sind.
  • Striezel aufs Backpapier/Blech legen,
  • nochmals kurz gehen lassen.
  • Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen!
  • Striezel mit verquirltem Ei/Milch bestreichen und Hagelzucker oder Mandelblättchen bestreuen.
  • In den vorgeheizten Ofen schieben und ca. 35 Min. backen.

Tipp:

Schmeckt auch am nächsten Tag getoastet und kann gut eingefroren werden.

Brauchtum

Von Österreich bis Bayern und Ungarn schenkten die Tauf- bzw. Firmpaten ihren Patenkindern zum Fest Allerheiligen einen Allerheiligenstriezel. Für die Paten- und Firmkinder, die in unbegüterten Verhältnissen auf dem Land aufwuchsen, bedeutete das Geschenk früher einen „Ausgleich zu den üblichen Tagen des Darbens und Sparens.

Im Burgenland spielte der Heiligenstriezel einst als Liebesgabe eine Rolle: Die Burschen kauften ihn am Vorabend von Allerheiligen in den Geschäften, um ihn am nächsten Tag als „Verehrerstriezel“ ihren Mädchen zu bringen.

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